Mittwoch, 11. Mai 2016

REZENSION - Cold Calls





Titel: Cold Calls
Autor: Charles Benoit
Verlag: cbt
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 320
Preis: ca. 10€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: ?

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Eric, der Fußballer. Shelly, das Goth-Girl. Fatima, die pflichtbewusste Tochter. Drei Teens, drei unterschiedliche Leben, und doch verbindet sie etwas: Ein anonymer Anrufer, der ihre dunkle Vergangenheit kennt und droht, ihr Leben zu zerstören – außer, sie mobben ganz bestimmte Mitschüler … In ihrer Verzweiflung tun sie, was er verlangt. Bis sie sich zum ersten Mal begegnen und beschließen, ihren mysteriösen Feind zur Strecke zu bringen.


Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, war ich direkt total neugierig und nachdem auch das Cover sehr cool aussah wollte ich die Geschichte, die sich dahinter versteckt, unbedingt lesen. Nachdem ich 'Cold Calls' dann zuhause hatte hat es auch nicht mehr lange gedauert bis ich danach griff und erwartungsvoll anfing zu lesen. Die Idee zu der Handlung fand ich wirklich toll, besonders weil ich zuvor noch kein Buch mit einer vergleichbaren Geschichte gelesen hatte. Was ich zu Beginn interessant fand war die Tatsache, dass sie die drei Protagonisten sich selbst noch nicht untereinander kennen und man somit als Leser zunächst einen einzelnen Eindruck von jedem bekommen kann. Hier hätte ich mir allerdings ein wenig mehr tiefe gewünscht, denn mir persönlich waren die Beschreibungen eher oberflächlich gehalten. Trotzdem kam ich schnell in die Geschichte rein und war bald schon total gefesselt. Alles beginnt damit, dass alle drei - Eric, Fatima und Shelly - Anrufe von einer anonymen Person bekommen und damit die Aufgabe einen bestimmten Mitschüler mit ganz bestimmten Handlungen zu mobben und zu schikanieren. Daraufhin landen sie in einer anti-Mobbing-Therapie, wo sie sich kennenlernen und feststellen, dass sie alle die gleichen mysteriösen Aufträge bekommen haben. Und nicht nur das, jeder von ihnen wird damit unter Druck gesetzt, dass der Anrufer die dunkelsten Geheimnisse der drei enthüllen wird. Somit beginnt eine ausführliche Recherche und sie entschließen sich dazu, den Täter zur Strecke zu bringen. Diesen Teil der Handlung fand ich zwischendurch eher etwas langatmig, denn es dauerte meiner Meinung nach relativ lang bis wirklich etwas passiert und die Spannung ansteigt. Ab der Hälfte wurde es dafür aber umso spannender. Ich wollte unbedingt wissen, wer hinter den Anrufen steckt und wie alles miteinander zusammenhängt. Auch wenn mit Eric nicht ganz so sympathisch war mochte ich Shelly und Fatima doch ganz gerne und es hat mir großen Spaß gemacht ihre Überlegungen mitzuverfolgen. Ich hätte mir letztendlich allerdings noch ein paar mehr Seiten für das Buch gewünscht, denn am Ende ging mir alles etwas zu schnell und zu einfach. Insgesamt hat mich "Cold Calls" nicht komplett umgehauen, aber ich habe es trotzdem gerne gelesen und die Idee fand ich ebenfalls toll. Daher kann ich es euch weiterempfehlen und hoffe ganz stark, dass noch ein nächster Teil erscheinen wird. (Bisher ist laut dem Verlag noch keiner geplant)



3,5 von 5


Vielen herzlichen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar!



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